Montag, 9. Januar 2017

Rezension: "Endgame - die Entscheidung" von James Frey

Titel: Endgame - die Entscheidung
Autor: James Frey
Verlag und Infos: Oetinger Verlag
HC, 414 Seiten
Preis: 19,99 €
Reihe: Ja, Band 3 

Endgame - die Entscheidung - James Frey


Inhalt

Immer noch versuchen die lebenden Spieler, Endgame zu gewinnen - oder zu beenden. Während der Jagd nach dem Sonnenschlüssel wird den meisten Spielern klar, dass Endgame beendet werden muss und Abadon - der Einschlag des Meteoriten - nach Möglichkeit verhindert werden muss.

Mehrere Spieler tun sich zusammen - doch nicht alle. Es gibt auch noch Einzelkämpfer und unter den Mitstreitern der Spieler befinden sich Verräter...

Auch für Kepler 22b läuft Endgame aus dem Ruder. Er muss verhindern, dass die Spieler alle für Endgame wichtigen Monumente auf der Erde zerstören, da Endgame sonst nicht fortgeführt werden kann. Er schickt seine Krieger auf die Erde, um das Spiel so zu beeinflussen, dass Endgame mit Erfolg zu Ende gespielt werden kann. 

Kann Abadon verhindert werden und wird der Sonnenschlüssel tatsächlich gefunden und einem Spieler zum endgültigen Sieg verhelfen? Und zu welchem Preis - wird die Erde es überstehen? 


Beurteilung 

Ich muss sagen, ich war vom 3. Teil von Endgame ein klein wenig enttäuscht. Irgendwie wollte sich die Spannung nicht mehr so aufbauen wie in den ersten beiden Teilen.

Vielleicht lag es auch daran, dass im Teil "die Entscheidung" die meisten Spieler zu einer Gruppe zusammengefunden haben und die Perspektive nicht mehr so schnell zwischen den einzelnen Spielern hin- und herswitcht. Etwas klischeehaft finde ich ja, dass - bis auf einen Spieler - alle Spieler durch den Himmelsschlüssel, das kleine Mädchen, bekehrt wurden, und alle zu nett waren, um es umzubringen und dadurch das Spiel zu beenden.

Natürlich hat es mir trotzdem noch gefallen, allerdings schien es mir etwas gezwungen in die Länge gezogen, um den dritten Teil noch irgendwie voll zu bekommen. Das hätte man auch ohne Verluste auf der Hälfte der Seite abhandeln können. Es wird auch viel Zeit damit verbracht, dass die Protagonisten über die Vergangenheit nachdenken und was sie eventuell hätten anders machen müssen.

Der größte Teil der Handlung besteht noch darin, dass die Spieler in verschiedenen Gruppenkombinationen quer über den Erdball reisen, um den Sonnenschlüssel in einem der 12 Monumente der verschiedenen Geschlechter aufzufinden. 

Zusammengefasst lässt sich zu der Reihe sagen, dass es wirklich toll angefangen hat im ersten Band - die Grundidee finde ich eigentlich mega, aber die Umsetzung in drei Bänden hat das ganze leider leiden lassen und von Band zu Band etwas abgenommen. In einem etwas dickeren Buch wäre das vermutlich besser zur Geltung gekommen. 

Ich gebe dem dritten Teil daher nur 4 von 5 Sternen, da ich ihn als Finale etwas zu schwach fand.

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